Mit dem Moped, dem Motorrad oder dem Scooter durch Vietnam: Das ist eine perfekte individuelle Art die Umgebung und das Land zu entdecken. Da gibt es zwei Möglichkeiten: Einerseits die sogenannten Easy Rider Touren, bei denen man bei einem Local hinten drauf sitzt bzw. mitfährt. Oder man erkundet Vietnam auf eigene Faust.
Dem Gesetz nach muss man einen vietnamesischen Führerschein besitzen, ein internationaler oder ausländischer Führerschein wird nicht akzeptiert. Wer in Vietnam fahren möchte und vielleicht sogar länger bleibt, kann in Ho Chi Minh City oder in Hanoi einen temporären vietnamesischen Führerschein beantragen.
Reisende und Locals berichten, dass die Polizei in der Vergangenheit Touristen nur selten angehalten hat. Dennoch, es ist immer ratsam, mit in Vietnam gültigen Papieren unterwegs zu sein. Denn wer ohne (temporären) vietnamesischen Führerschein angehalten wird, dessen Personalien werden aufgenommen, er muss eine Strafe zahlen und das Moped wird für bis zu 6 Wochen in Polizeigewahrsam genommen. Sehr wahrscheinlich wird sich dann der Vermieter den Mietausfall bezahlen lassen. Im Fall eines Unfalls kann das Fahren ohne Führerschein Haftstrafen nach sich ziehen. Außerdem kann es passieren, dass Versicherungen (Krankenversicherung) im Falle eines Unfalls nicht leisten wollen.
Der Helm in Vietnam ist Pflicht und die wird von der Polizei auch eifrig durchgesetzt. Bei dem Verkehr, der Teils herrschen kann, sollte der Helm aber auch selbstverständlich sein.
Ausleihen kann man ein Moped bei vielen Hotels oder auch Moped-Vermietungen. Manchmal auch one-way, der Vermieter stellt dann aber den Rücktransport in Rechnung.
Noch zwei Hinweise: Vorsicht vor Tieren, denn streunende Hunde, Wasserbüffel oder andere können unerwartet die Wege kreuzen. Außerdem sollte auf den heißen Auspuff Acht gegeben werden, viele Touristen verbrennen sich zu leicht daran am nackten Bein.
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